Derzeit

"Zweieinhalb Hektar Industriearchitektur im Riesengebirge mit Blick auf die Sněžka, ein Park und Teiche, mineralisches Thermalwasser aus dem Felsgestein und wunderschöne Natur rundherum - das sind die idealen Voraussetzungen für ein Top-Freizeitzentrum im Gebirge... ...Es wird ein „schicker“ Ort sein - elegant, pur, mit einem Hauch von Luxus und vielen raffinierten Inspirationen... Einzigartig in Europaí!"  [Quelle:: KPMG Studie proveditelnosti] 

Implementierungsteam

Innovativer Ansatz

Wir geben dem historischen Industriegebiet keine neue Hülle, wir rekonstruieren nichts und reißen nichts ab. Wir passen alle neuen Funktionen an das bestehende Layout der ursprünglichen Gebäude an und statten sie lediglich mit Hochtechnologie, neuen Netzen usw. aus.

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Wir werden die Technologie der selbsttragenden Konstruktion aus speziellen 2,5 m langen Strohballen und Lehmputz verwenden, um ein ideales Innenmikroklima für die neue Hotelunterkunft zu gewährleisten. Die gleiche Technologie wurde bereits beim Bau mehrerer preisgekrönter Häuser wie dem Strohballenhaus (Österreich), dem Strohhaus (Deutschland) und vielen anderen verwendet. Dieses natürliche Baumaterial wurde auch für den Bau des Maya Boutique Hotel & Spa in den Schweizer Alpen verwendet und es funktioniert hervorragend! Dieses und viele andere Gebäude aus Stroh wurden von dem Schweizer Architekturbüro für nachhaltige Entwicklung und ökologisches Bauen - Atelier Schmidt. realisiert (und haben uns stark inspiriert). Die Solidität der Wände des neuen Gebäudes, die durch die zeitgemäße Präzision des Verputzes aus rotem Ton aus der Region aufgelockert wird, wird gut mit der schweren Masse unserer alten Fabrik korrespondieren.

DIE NEUDEFINITION DER ROLLE

Der Hauptfilter der architektonischen Lösung für die Umnutzung dieses historisch wertvollen Industriegebäudes ist der unbedingte Respekt vor dem Charakter des Ortes, der für die symbiotische Koexistenz einer kleinen und etwas „verwitterten“ Stadt mit dem dekadenten Luxus eines High-End-Design-Resorts notwendig ist. Diese neue Qualität wird direkt in die Umgebung hineinwachsen und sie auf eine eigene Ebene heben. Die authentische und natürliche Patina des Viertels wird dann als charakteristisch für die Gegend wahrgenommen werden - kleine charmante Plätze, an denen nur wenige Häuser in neuem Glanz erstrahlen, die Bürgersteige aber gefegt und sauber sind und die Grünflächen stets gepflegt werden - eine optisch sehr ansprechende und beeindruckende Kombination. Indem wir den Charakter der Stadt respektieren, verwandeln wir ihre Unzulänglichkeiten im Wesentlichen in positive Eigenschaften. Wir beziehen sie in die Handlung ein und erweitern gleichzeitig den Einfluss des Resorts. Wir lassen seinen spezifischen Luxus über die Grenzen des Resorts hinaus „überlaufen“. Sie wird sich schichtweise zu einer „bunten“ Mikrostadt entwickeln, die den Menschen in den Vordergrund stellt und ihm viel mehr Raum gibt, als die Gebäude allein bieten können - und das klingt schon ein bisschen nach „Architektur ohne Masse“, die uns gefällt.


ANPASSUNG STATT REKONSTRUKTION 

Wir historisieren nicht (wir streben nicht die ursprüngliche Form an), wir stilisieren nicht (zu einer neuen Architektur) und wir renovieren nicht. All dies würde eine Rekonstruktion mit herkömmlichen Bautechniken bedeuten, die die authentische Ausstrahlung des Ortes untergraben würde. Die restaurierten Gebäude würden deplatziert und aufdringlich wirken. Wir werden sie daher nicht rekonstruieren, sondern sie mit ihrer langjährigen Patina, ihrem authentischen Aussehen belassen. Und wir werden einfach die neueste Technologie in die ursprünglichen Gebäude einbauen.

Es geht uns darum, den Genius Loci und die Authentizität im weiteren Sinne zu bewahren. Es ist wichtig, was die Fabrik jetzt, heute, ist. Wir versuchen nicht, sie dogmatisch „von der Vergangenheit zu reinigen“ und sie dann in der „einzig richtigen“ Form zu vereinheitlichen, wie es die zeitgenössischen Trends vorschreiben mögen. Warum sollte man irgendeinen Teil des Lebens der Fabrik auslöschen? Die Spuren der Zeit sind echt, authentisch, es gibt keinen Grund, sie zu zensieren. Der Respekt vor der gesamten Geschichte der Fabrik hängt auch mit der Notwendigkeit zusammen, ihre äußerst starke und positive Ausstrahlung nicht zu untergraben. 

Wir ändern den Grundriss der bestehenden Gebäude nicht, sondern passen alle neuen Funktionen an sie an. Dieser umgekehrte Ansatz bedeutet deutlich weniger bauliche Eingriffe, keinen Abriss, keinen neuen Beton. Das funktioniert hervorragend, und außerdem hinterlassen wir auf lange Sicht nur ein Minimum an Fußabdruck.

Über die Fabrik von 1842

1842 gründete František Gaberl die sogenannte „amerikanische“ Mühle zum Mahlen von Getreide, die von einer Dampfmaschine angetrieben wurde. Im Jahr 1845 wurde die Mühle stillgelegt und in ihren Gebäuden wurden dampfbetriebene Spinnmaschinen aus Leeds, England, installiert, wodurch eine Flachsspinnerei entstand - die erste ihrer Art in Österreich-Ungarn. Die Produktion wurde 1989 nach mehr als 150 Jahren eingestellt. 

Der deutliche konzeptionelle Unterschied dieser Fabrik zu allen anderen Textilfabriken liegt in ihrer Lage und ihrem Layout, das auf ihren Ursprung als Mühle zurückzuführen ist. Sie steht am Wald, auf einem Hügel mit schöner Aussicht, nicht in einem Tal am Fluss oder an einer Hauptstraße mitten in der Stadt. Alles innerhalb des Geländes folgt einer gewissen geometrischen Symmetrie, mit Wassertanks und Parkanlagen, die an eine Art Mikro-Stadt erinnern, mit natürlichen „Plätzen“, Wegen und Zonen, die alle eine angenehm beruhigende „Sonntags“-Atmosphäre schaffen. Man fühlt sich hier wohl, die Fabrik ist buchstäblich für eine neue Rolle bestimmt - um den Menschen einen ruhigen, anspruchsvollen und inspirierenden Hintergrund zu bieten, voller positiver sensorischer und emotionaler Empfindungen. 

Im Rahmen der „Nationalen Strategie für die Sanierung von Industriebrachen in der Tschechischen Republik“ wurde das Werk in die Liste der wichtigsten Industriebrachen der Region Hradec Králové aufgenommen.